Ich bin da

Ich bin da

Du bist so still
heut Nacht
so leis
so schön
so schutzlos

Du bist so weich
heut Nacht
so zart
so leicht
so verletzlich

Du bist so nah
heut Nacht
so klar
ich bin da
und gib Acht

©Claed 2004

Gedankenschnipsel

Das Leben dreht sich mit der Erkenntnis und der Gewohnheit immer schneller. Zeit verliert sich langsam in der Bedeutungslosigkeit von Sein und Nichtsein. Die Fassungslosigkeit des Schicksals schickt ihre zarten Flügel voraus in Schuld und Sünde. Jede Tat jede Laune und Neigung wird systematisiert, steril signalisiert und mit Erbarmung gerecht.

„Viele Menschen wandeln in viele Himmelsrichtungen, einige Kreuzen sich auf ihrem Weg und einige wandern in ungefähr die gleiche Richtung…nun ich denke es kommt nicht immer darauf an ob man sich nun immer meldet oder mit ein anderer chatet, vielleicht reicht oftmals nur die Gewissheit, dass man nicht alleine ist, sondern man sich umdreht oder zur Seite blickt und andere fröhliche Gesichter sieht…“

„Poesie ist in meinen Augen das was einer selbst daraus macht, es ist ein Ursprung deiner Persönlichkeit deiner Kreativität, deines Bewusstseins, deiner Gedanken, es ist die Sprache der Sehnsucht, die Sprache des Herzens, der Ausdruck deiner Wünsche, Trauer, Hoffnungen und deiner Gefühle. Und vielleicht die Illusion deiner selbst…“

„Viele Menschen warten auf Veränderungen, und wenn sie einer gegenüber stehen, haben sie vergessen wonach sie sich gesehnt haben, und wiegen sich in der vermeintlichen Sicherheit des Normativem…“

„Jrgendwo zwischen Hier und Dir, stand ich einmal neben mir, habe mich vergessen in mir seblst, der Ursache die Wirkung genommen.“

©Claed2002

„Meine Worte sind nicht sind nicht für große Massen, Dynamik steht und wir vergassen, was ihr vergessen um unseren Stolz an Dir zu messen.“

„Ich denke wir werden nicht weiser.
Wir werden nur älter und pressen uns immer tiefer in die Illusionen des Lebens und die Masken des Seins, dass wir irgendwann in ihnen untergehen.“

„Mein Kopf ist langsam.
Doch zumindest haben die Schmerzen aufgehört an meinen Nerven zu zerren. Die Reflexion der Situation wird wieder wahrgenommen, ja schier kindlich infantil, wie nie erlebt. Konzentration marginaler Subtilität. Zitternde Gefühle. Es ist ein schmerzliches ob es eine Notwendigkeit des Wissens gibt und in welcher Abhängigkeit diese mit der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse steht. Gefühlte Bedingtheit eines infiniten Systems, willentlos abhängig von den Umständen.“

„Prinzipale Konfektionen durchziehen den autogenen schier meditativen Arbeitsprozess. Ein Konvent mit dem Geist hingegeben einem vergesslich Streben gegen die eigene Herkunft. Wille zum Leben, Lachen und Streben verdammt zum Alleinsein verklemmt und doch gespielt, um zu verlieren das Glück, die Hoffnung und die Ewigkeit.“

©Claed2003

Resümee einer doppelten Reflektion.
Ratlosigkeit.

Am Ende meiner gedanklichen Expertise erfand ich mein Leben neu.

In affektivem Stile schiele ich hinweg über Grenzen dessen logische Dependenzen in Verständnis münden.

Ruhe plagt den Geist,
doch der ist verreist.

Ich esse Fleisch aus dem einfachen Grund,
weil ich nicht weiter darüber nachdenken möchte.
Warum habe ich denn dann überhaupt angefangen?

Zwischen Einbildung und Realität
steht der Wunsch sich zu verändern.

Theoretische Realität
Projekt infernale Scheinfreiheit.

©Claed 2004

Die Welt ist nur so dreckig, wie der Dreck in Dir.

Hast Du Angst vor Dir?
Es ist und bleibt dasselbe Tier, das den Pein versteckt.

Menschlichkeit
bedeutet allgemeine
Zufriedenheit

Tadellos ist nur der, der nicht tadelt.

Donner eben

Donner eben

Dir ist kalt?
Fast genauso verhallt
der Donner
in deinem Kopf.
Gib acht,
denn Du hast schon vergessen,
wie besessen dazustehen.
Willst Ihr den Kopf verdrehen.
Darauf bedacht
den Grund zu sehen.
Dich am Ende
versessen nach Ihr umzudrehen.
Sich mit Herzen sehnen
mit Ihr zusammen zu gehen
auf das Ihr Herz entfacht.

©Claed 2003

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Kein Geburtstag

Kein Geburtstag

Werde alt
verändre Gestalt
zum jüngstem Gerichte
schreibe Geschichte

Habe Angst
zuviel davon
wem du auch dankst
es kommt davon

Harmoniensucht
ist Lebensstil
wer mich besucht
dem ist´s zu viel

Heut gelobt
wer Morgen kommt
still gesucht
und doch verstummt

©Claed2003

Gewissen

Gewissen

Vor und zurück
aus tiefen Wunden
schreit man nach Glück

Gesucht und entdeckt
aus Verzweiflung gefunden
voran man verreckt

Gewollt und gegessen
in der Hölle gesunden
kann man vergessen.

©Claed2003

Erdenken

Erdenken

Erhaben sein Experten
verlocken ihre Fährten
um sich selbst zu finden
in allen stillen Winden.

Ergeben und verdrossen
vertan wieder verschlossen
zum Trotz dem Intellekt
die Fremde sich versteckt.

Erstanden aus Gewissen
begehen ohne Missen
Erfühlung schenkt Leben
Liebe denken Liebe geben.

©Claed2003

Im Schatten der Nacht

Im Schatten der Nacht

jedes Geräusch erwacht.
In deinem Geist
ziellos, haltlos, gar verreist
einen Traum geträumt.

Jedes Auto gehört
den Wunsch ungestört
aufgenommen
wie beklommen
zugesehen.
Das Herz
will sich sehnen
im erkaltetem Stahl.

Die Luft schmeckt schal
leicht ungewiss.
Du suchst den Halt
im Umriss
der noch übrig bleibt.

Silhouetten
Dich überholt
der Verstand
wo er vereist
Unbehagt
stellst Du Fragen,
die Du nicht verstehst.

Dann gehst Du
dorthin
mit den Träumen
im Sinn
es anders zu machen
schläfst Du wieder ein.
Kurz aufgewacht
doch wie
bleibt geheim.

©Claed2003

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