Archiv für die 'Gedichte' Kategorie

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Gedanken betrunken

Gedanken betrunken

Schatten flüsternvon der Wand
uns ist kalt, wo ist Deine Hand
Lange ziehen sie unter der Decke
auf der Suche nach Deinem Verstecke

Wohlig warm umfasst Deine Welt
wie Dein Schwarm mein Wesen erhellt
Glücklich sein, das weis ich Hier
war ich, bin ich nur mit Dir.

©Claed 2005

Wenn

Wenn

Wenn ich Dein Gedanke sein könnte,
würde ich mich für Dich aufschreiben.
Wenn ich Deine Sehnsucht sein könnte,
würde ich mich Dir ergeben.
Wenn ich Deine Leidenschaft sein könnte,
würde ich mich für Dich fesseln.
Wenn ich Dein Vertrauen sein könnte,
dann würde ich auf uns schwören.
Wenn ich Dein Liebe bin,
dann lass uns leben.

©Claed 2005

Liebe mich

Liebe mich

Die Ruhe
vor dem Sturm des Verlangens
lässt das Schicksal sich winden
in den Fangen der Erwartung

Sehnsüchte
bringen den Dunst der Verzweifelung
langsam zum Kochen

Lust
schwingt lange Wogen der Erfüllung

Zitternde Hände
tauen auf – auf meiner Haut

Liebe mich
Jetzt
noch nie so vertraut

©Claed 2005

nie genug

nie genug

Vertrauen erkennt die Welt
wie sie sich verhält
in all dem Leid
Es ist immer Zeit
für Genugtuung
Der Versuchung zu wieder stehen
sich immer wieder neu zu sehen
sich drehen
wenden
sich zu halten
Ein ewig neiden zum Gestalten
Momente aufzubrechen
Glaube Dir es wird sich rächen
Genug ist nie genug
wenn man nicht weis
was genug ist

©Claed 2005

Der Herzensraffer

Der Herzensraffer

Es ist nur eine Metapher
ein Winseln im Wind
Glaubst es zu verstehen
da Du bist wie wir sind.
Im Fluge vergangen
dem Geiste entsinnt
Wirst auf uns warten
da Zeit nicht verrinnt.
Mit der Uhr in der Hand
ein Spielchen Verstand
Du möchtest es wissen
mein Herz ist zerrissen.

(Denn nur der eine Teil gehört mir.)

©Claed 2005

Welches Leben

Welches Leben

Deine Augen schauen auf uns in Verwandlung gekonnter Gestalt.
Sie durchsuchen die Vielfalt die uns umgibt. Symmetrisch verschweißte Bedingtheit vom Glauben befreit, es könnte einen Himmel geben. Von Wegen im Überdruss entsteht der Frust der Entscheidung. Die weite Sicht ist oft getrübt durch den Affekt der Suche. Im Traum von Macht und Respekt erobert man ein Leben. Doch welches? Es hilft kein Streben es ward verschwommen, jeder Umsicht genommen. Am Ende tadelt niemand, wenn man sich selbst nie gesehen hat.

©Claed2004

Wie Fische

Wie Fische

Der Schleier von Stunden
in Gedanken gebunden
von Zeit gepresst
in Ordnung gestresst

Ein Wille verändert
den Takt der Gefühle
ein Leben es schlendert
zwischen Wärme & Kühle

Dem Schein gleich erhaben
die Antwort ohne Fragen
Zeit ist schon lang her
Fische schwimmen – auch im roten Meer

©Claed2004