Archiv für die 'Gedichte' Kategorie

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gewissenlos

gewissenlos

Wolken ziehen auf
hinter den Bergen
die mich schützen

Laufe in Gedanken
gegen die Zeit
ohne zu nützen

Schwarzes grau
macht sich breit
der Wind schweigt
mich lachend an

Meer berauscht
durch mein Gewissen
die Bäume singen
ohne zu wissen

©Claed 2005

Schattenspringer

Schattenspringer

Was bin ich wert?
Irgendwas läuft verkehrt
Dreh mich um
zück mein Schwert
Doch mein Schatten
kann kein Gegner sein.

Claed 2005

Verschlafen

Verschlafen

Schultern schwer
Bett schon leer
Zahnpasta auch
wieder Nichts im Bauch

Herausgereckt
Licht erschreckt
Gang besonnen
Gedanken kommen

Verstand springt an
Okay bis dann
Schlüssel vergessen
wenig gegessen

Rot ist geboten
überall Idioten
Nerv liegt blank
glaub ich werd krank

Hereinspaziert
immer noch verwirrt
Macht´s Dir Sorgen
Guten Morgen

Morgen

©Claed 2005

nie genug

nie genug

Vertrauen erkennt die Welt
wie sie sich verhält
in all dem Leid
Es ist immer Zeit
für Genugtuung
Der Versuchung zu wieder stehen
sich immer wieder neu zu sehen
sich drehen
wenden
sich zu halten
Ein ewig neiden zum Gestalten
Momente aufzubrechen
Glaube Dir es wird sich rächen
Genug ist nie genug
wenn man nicht weis
was genug ist

©Claed 2005

Verrückt

Verrückt

Geballte Spannung
weißes Licht
ich warte drauf
mein Herz zerbricht

Verstand gebannt
erblicke Dich
so schnell der Puls
ich sehne mich

Erweichter Geist
gefühltes Glück
Du bist bei mir
ich bin entzückt

©Claed 2005

Traumdeuter

Traumdeuter

Die Spannung stürmt
beim Anblick der Nacht
in Ihr wohnt der Geist
der die Träume bewacht.

Die Erwartung brennt
in Wollust voller Wärme
in Ihr träumt der Sinn
mit Wahrheit in der Ferne.

©Claed 2005

Klingelton

Klingelton

Schönheit
in verblassten Straßen
weiße Pracht
blau rote Nasen
Ein Klingelton
der Ewigkeit
Du hast `s bemerkt
es ist soweit
Affektverseuchte
Heiterkeit

©Claed 2005