Archiv für die 'Gedichte' Kategorie

Seite 3 von 28

nie genug

nie genug

Vertrauen erkennt die Welt
wie sie sich verhält
in all dem Leid
Es ist immer Zeit
für Genugtuung
Der Versuchung zu wieder stehen
sich immer wieder neu zu sehen
sich drehen
wenden
sich zu halten
Ein ewig neiden zum Gestalten
Momente aufzubrechen
Glaube Dir es wird sich rächen
Genug ist nie genug
wenn man nicht weis
was genug ist

©Claed2005

Erwachsen

Erwachsen

Man nimmt das Leben nicht so wie es kommt,
sondern schafft sich seine Welt
nach den Bedürfnissen und Unannehmlichkeiten.
Man hört nicht mehr so sehr auf die Welt,
sondern auf seinen Körper.
Man rebelliert nicht.
Man assimiliert sich an den Umständen.
Es gibt Nichts, was man nicht kann.
Es gibt aber vieles, das man nicht möchte.

©Claed2005

Ich schreibe

Ich schreibe

Heute könnt ich schreiben
von Blumen, Wiesen, Weiden
die Deiner Liebe gleichen
der Süßen, Schönen, Reichen

Magst aus meiner Liebe wählen
sie wird immer auf Dich zählen
magst sie stehlen darauf schören
mein Herz wird Dir gehören.

Möcht in Deinen Armen liegen
Den Kopf sanft an Dich schmiegen
Nichts und niemand wird uns stören
lass uns Leben fühlen, hören.

©Claed 2005

Klingelton

Klingelton

Schönheit
in verblassten Straßen
weiße Pracht
blau rote Nasen
Ein Klingelton
der Ewigkeit
Du hast `s bemerkt
es ist soweit
Affektverseuchte
Heiterkeit

©Claed 2005

Fokus

Fokus

Die Fokussierung der Gedanken
bestimmt die (gefühlte) Gegenwart.
Friedenspfeifen werden nicht dort geraucht,
wo Tauben fliegen.

©Claed2005

Umstände

Umstände

Könnte die Pein ein Umstand sein
in dem man sich kennt
wäre die Handlung in jenem Schein
das was man Affekt nennt

Was verleugnet wird
ward gleich vergessen
in des Truges Schluss
klingt es vermessen

Könnte es Angst sein
vor Dir selbst
suchst den Dritten im Bitten
was Du davon hältst

Wenn die Umstände
nicht in das Schema passen
könnte man die Umstände meiden
um ein neues Schema zu kreieren.

©Claed2005

Hier und Jetzt

Hier und Jetzt

Heute könnt ich schreiben
von Blumen, Wiesen, Weiden
die Deiner Liebe gleichen
der Süßen, Schönen, Reichen

Magst aus meiner Liebe wählen
sie wird immer auf Dich zählen
magst sie stehlen darauf schören
mein Herz wird Dir gehören.

Möcht in Deinen Armen liegen
Den Kopf sanft an Dich schmiegen
Nichts und niemand wird uns stören
lass uns Leben fühlen, hören.

©Claed2005