Archiv für die 'Gedichte' Kategorie

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Ein Gefühl

Ein Gefühl

Der Himmel scheint auf meinen Kopf zu drücken.
D er Finsternis ergeben.
Der Schmerz ist unerträglich.
Die Seele scheint den Geist zu schwinden.
Angst, Habgier, Neid, Kummer, Selbstmitleid, Stolz
es zereist mich,
es verwirrt mich,
es handelt gegen
Verstand und Logik
im Pakt mit dem Willen.
Es drängt unnachgiebig auf mich ein.
Nimmt mir alle Wahrnehmungen,
fordert mein Handeln.
Ich bäume mich dagegen auf,
doch schaffe es nicht.
Es gewinnt immer mehr an macht.
Legt mir Worte in den Mund.
E s tut weh, ich habe Angst, NEIN!
Ich sehe meine ach so guten Werte schwinden,
der Habgier und dem Stolz verfallen.
Und doch ist es genau dieser Trieb,

welcher mir Wissen, Weisheit und Macht gibt.

©Claed 2000

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Licht der Sinne

Licht der Sinne

Sie ist so schön,
und doch kann ich sie nicht sehn,

Sie ist so bezaubernd, sie ist Wirklichkeit,
mit ihr zu gehn bin ich bereit,

man kann sie kaum in Worte fassen,
wer sie in sich trägt, der wird auch niemals von ihr lassen,

Sie wird das Licht der Sinne genannt, und handelt oft gegen Willen
und Verstand.

Sie ist Güte und Barmherzigkeit,
unser Brett zur Ewigkeit.

Doch wer will es ihr nehmen?
der wird sich ewig nach ihr sehnen,

Ein Realist mag sich beklagen,
doch auch er wird die einzig Wahrheit nicht von sich jagen.

Sie ist so Vollkommen und so rein,
Sie soll immer bei mir sein.

Nenn sie transzendent oder den 7. Sinn,
Ihr ist´s egal! Sie ist und ich bin.

©Claed 2000

Windstille

Windstille

Die Zeit scheint sich zu verlaufen zwischen den Händen der Liebe.
Freiheit bietet Unendlichkeit durch Harmonie und Friede.
Im Nichts verbirgt sich alles;
im Dunkeln der Tag.

Oh trage mich seichter Wind,
zeige mir dein leuchtendes Himmelsreich.
Dem hierarchiem System des Lebens entflohen
im Strom der Energie.
Lass meinen Geist durch ferne Galaxien schweifen,
mein Bewusstsein abheben und schwingen in höheren Ebenen des Daseins.
Ebene einen langen Pfad in die Wirklichkeit.
Lass meine Vernunft verwelken im Zauber des Lichts,
der allmächtigen Prächtigkeit des endloswährenden Farbenspektrums.

Mit Sehnsucht erfüllt ist mein Herz
sie treibt mich immer tiefer in mich selbst,
Zeit zieht vorbei,
ich bleibe stehen,
gebunden an das ewige Sein,
außerhalb von Schein und Pein.
Erfüllt von den Rosen der Liebe,
welche sich zierlich um mein Herz schmiegen.
Außerhalb von Gut und Böse,
dem Glück in seiner Einfaltigkeit verfallen.
Die Gefühle, wie ein hedonistischer Einklang mit der Natur.

Der Fluss der Gedanken breitet sich auf
er verschmilzt in sich zur universellen Vollkommenheit.

©Claed 2000

gedankenlos

gedankenlos

Einmal wieder liege ich hier,
und weiß nicht einmal was ich schreiben,
noch nicht einmal was ich denken soll.
Ich liege hier und lebe.
Ich liege hier und strebe
einen Gedanken an,
welchen ich nicht fassen kann.
Ich warte, warte auf ein Morgen,
ohne Kummer, ohne Sorgen.
Leben, Licht und Liebe
ich hoffe das etwas übrig bliebe
für einen Gedanken, der nicht der Illusion verfallen,
für meine Wünsche die auf die Realität prallen.
Doch im *Hier und Jetzt*
weder erleuchtet noch verletzt
durchbricht die Nacht mein Bewusstsein
und zieht mich mit ihr in den Schlaf,
die Augen schwer der Wille dein
zum Glück das ich noch hoffen darf.

©Claed2000

Hinterm Horizont

Hinterm Horizont

Zwischen den grünen Blättern hindurch
vorbei an weißen Gestalten,
der skurril anmutenden Phantasie
ein Blick ins endlosBlau

endlos blau

Immer weiter ziehen die Gewalten
sie duellieren sich im Einklang der Natur,
Illusionen im Winde mit ihnen,
ein Blick ins zeitlos Licht

zeitlos Licht

Langsam beginnt die Sonne sich zu neigen,
mit ihr verbrennen die Träume
die verherrlichten Masken des Himmelsspiels,
ein Blick in vollkommene Pracht

vollkommende Pracht

Der letzte wärmende Lichtstrahl
verfliegt in der Stille der Nacht,
Sterne beginnen sich zu lieben
und ich erkenne was ich vergass.

Auch hinter dem so tiefen Blau des Horizonts
leuchten immer die Sterne.

leuchten immer die Sterne

©Claed2000

Wir haben verstanden!

Wir haben verstanden!

Wir geben Dir was du willst,
bis du im Rausch überquillst.
Befriedigt sollst du werden,
kannst deine eigenen Götter ehren.

Wir erfüllen Dir jede Sehnsucht,
welche Dir haltlos verloren gegangen.
Glaubhaftigkeit in zerflossenen Lügen
Wahrheit, Reinheit erstattet unbefangen.

Wir begießen Dich mit Liebe
bewacht in allen deinen Träumen,
erfüllen wir Dir deine Triebe
und werden kein Gunst versäumen.

Sicherheit zum Frühstück
Mittags gibt´s Wahrheit,
zum Kuchen noch ein Stück Glück,
und du bist des Wegs befreit.

Brauchst weder geben noch was nehmen,
da du bist Vollkommenheit.
Nur der Tod oder doch das Leben?
Sein wirst du zu jeder Zeit.

Nur eines kommt Abhanden,
denn wir nehmen Dir den Gedanken,
dann brachst du auch nicht mehr wanken.
Was habt ihr, was haben wir verstanden?

©Claed 2000

Verlogen

Verlogen

Zwang und Drang dem Sturm der Zeit.
Reicher, schneller, besser, mehr Intellekt
befreit Dich und Deine Sorgen.
Verdrehst im Mund der Worte Hall,
die Wahrheit willst Du sein, doch es gibt nur Deine,
Deine Wahrheit so rein
und doch allein.

Spitzfindigkeit zu jeder Zeit befreit,
dem tiefen Atemzug der Arroganz
Scheinheiligkeit wird groß geschrieben
bist wie die Lüge auf den Lippen
Eines Wortes leerer Zug.
Doch für wen Du lügst,
dass weißt Du nicht.

Deine Person unbescholten,
wer denn nicht denn ich,
kreuzen gegen den Wind,
spielst mit allem
nur Dich selber lässt du stehen.
Verstecken tust Du vieles,
doch vor wem, dass weißt Du nicht.

Die vielen Masken taugen nicht,
wenn hinter ihnen ein Herz zerbricht.
Der Ungewissheit zarte Flügel
schwingen mit der Einsamkeit
und treiben doch ein ganzes Heer.

Die Materie fasziniert Dein Leben,
doch Du selber Du bist mehr.
Falsche Freunde gibt es viele,
wenn man selbst nicht lieben kann,
verlogene Intrigen ab und an:
*vielleicht irgendwann*, sagst Du.

Die Welt ist nicht gegen Dich,
Du bist deine Welt.
Du kannst vieles kaufen,
vieles gewinnen,
doch eines ist und bleibt geschenkt:
DU!

Du bist etwas besonderes,
und nicht wie du es von dir denkst,
Deiner Eitelkeit zum Trotze.
Du bist etwas besonderes
darin kein Zweifel mir besteht.
Ich bin da,
wenn Dein Kopf die Gedanken verdreht.

Nimm den Wert des Herzens
erkennst Du ihn,
erkennst Du dich.

Claed @2000