Archiv für die 'Gedichte' Kategorie

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In einem fernen Land

In einem ferne Land

In einem fernen Land
an einem fernen Strand
mit goldlich weißem Sand
gibst du mir deine warme Hand.

Eigentlich so fern,
bin ich mir selber doch so nah.
I ch lebe meine Träume
das Meer der Horizont so blau, so klar.

Eine leichte Priese Wind,
manchmal sanft manchmal geschwind
eine gedankenlose Zeit
ein Blick hinter die Grenzen, hinter die Ewigkeit.

Ich drehe mich um und sehe dich,
erfüllte Sehnsucht durch dich, durch mich.

©Claed 2000

In einem fernen Land

Eines wird nie vergehen

Eines wird nie vergehen

Konnte Dich oft nicht verstehen

wollte es vielleicht auch nicht

Schmückst wie jedes Jahr zu dieser Zeit

dein Haus mit viel Liebe

Ich schau Dich an

die Zeit hat auch Dich gejagt

Doch das Funkeln in den Augen

ist das Gleiche geblieben

Ich blicke in Geborgenheit

mütterlicher Liebe

Nehme dich in den Arm

wie früher

fest gedrückt

sicher erhaben

bin wieder sieben

wir sind jung

waren nie älter

unzertrennt

©Claed 2000

Nur für dich

Nur für dich

hab ich heute Nacht geweint

und es scheint,

als kämen die Tränen

aus dem Sein, das wir getunken haben.

Ich hab Musik angemacht

darauf bedacht

heute Nacht

nur an dich zu denken.

Ruhig doch lautlos

spielt die Musik

mir leben in den Geist

beleben den alten Regen.

Fragen haben keine Zeit

immer nur Reden

doch was heißt bewegen

im Sumpf der Ungewissheit.

Doch der Gedanke an dich

beruhigt mich

Wärme filtert den Genuss

der Stille.

Süchte und reißende Zwänge

doch die Musik bleibt gleich

mäßig im Takt meines Herzens

spielt die sanfte Hymne des Daseins.

Diese Gewissheit befreit

auch den Geist der Ungerechtigkeit.

Du bist in meinem Herzen

Erleuchtest meine Schmerzen.

©Claed 2001

Ein verbindliches Kind

Ein verbindliches Kind

Gebunden geboren in Sicherheit

verstrickt langsam ausgefädelt

in neue Seile gepresst

stärker und fester als zuvor

willentlich davon gezerrt

zerschnitten die alten Seile

oft gewunden, oft geschlagen

durch zweifelhafte Gefühle

auf der Suche nach neuen Seilen losgelassen

doch noch immer einen dünnen Faden in der Hand

welcher ein ganzes Netz spannt

dünn und doch unzertrennbar mit dem Bewusstsein vereint

durch die Kultur geprägt

verbunden mit dem Leben

habe abgelassen dem neuem Streben

und dem dünnen Faden einen Namen gegeben

©Claed 2000

Über den Wolken

Über den Wolken

Über den Wolken
schier endloses Licht
die Sehnsucht zur Heimat
mein Herz zerbricht

Über den Wolken
ein Griff zu den Sternen
In Liebe vergessen
Ewigkeit in weiten Fernen

Über den Wolken
muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
ein Traum von Wirklichkeit
im wohligem Schein

Über den Wolken
über dem Leben
weit entfernt von all der Einsamkeit
allein mit Gottes segen

©Claed 2000
ueberdenwolken.jpg

Vom Traum des Lebens

Vom Traum des Lebens

Bewusstlosigkeit in einem Traum
verwelken in ihm Zeit und Raum.
Hoffungen werden zu Göttern erkoren
Sich stetig Löcher in die Sehnsucht bohren.

Der Liebe leicht Gefilde,
der Blumen gleich gebettet.
Ein sanfter Hauch im seichtem Bilde,
der Meeresflut gerettet.

Illusionen gleich zierlicher Intrigen,
sich goldverziert in Wolken wiegen.
Gefühllos und doch den Tränen so nah,
der See des Lebens weder dunkel noch klar.

©Claed 2000

Emotionen

Emotionen

Schrei ruhig,
doch schreie nicht blind

Schäme dich ruhig,
doch stehe zu deinen Taten

Trauere ruhig,
doch vergiss das Leben nicht

Ärgere dich ruhig,
doch bleibe dabei rational und tolerant

Weine ruhig,
deine Tränen lügen nicht

Wüte ruhig,
doch vergiss deine Liebe nicht

Vertraue ruhig,
deine Gedanken werden dich leiten

Freue dich ruhig,
aber nicht zu Lasten anderer

Flehe ruhig,
doch sei dir bewusst,
dass du der Sinn bist
und in dir göttliche Kraft steckt

©Claed 2000