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Emotionen

Emotionen

Schrei ruhig,
doch schreie nicht blind

Schäme dich ruhig,
doch stehe zu deinen Taten

Trauere ruhig,
doch vergiss das Leben nicht

Ärgere dich ruhig,
doch bleibe dabei rational und tolerant

Weine ruhig,
deine Tränen lügen nicht

Wüte ruhig,
doch vergiss deine Liebe nicht

Vertraue ruhig,
deine Gedanken werden dich leiten

Freue dich ruhig,
aber nicht zu Lasten anderer

Flehe ruhig,
doch sei dir bewusst,
dass du der Sinn bist
und in dir göttliche Kraft steckt

©Claed 2000

Nervus fricare

Nervus fricare

Nervend Gewalten
in süffisanten Gestalten
scheinen Sinne zu spalten
wie von selbstlosen Sonnen geführt

Schmerz, Nähe
unsicher erspähe ich
wissend
sie werden in den Wahnsinn treiben
den angepassten Leiden
mit Stress verkleiden

1000 Schläge auf mein Haupt
danach nicht mehr geglaubt
noch gewusst
welch ein besonnener Frust
das Handeln erzwingt

Wertung vergessen
Trieb verfressen
an der Gicht des Verstandes

Keine Zeit
Neid schreit von den Wänden
besser gleich
als jetzt verenden

©Claed2000

– + – x : = ( )

– + – x : = ( )

In Deutsch nie gut

in Mathe schlecht

wo bleibt mein Wert?

[ ]

©Claed2000

Zugvögel

Zugvögel

Den Zugvögeln gehört der Himmel.

Sie ziehen ihren Weg
immer weiter gegen Süden.
Unaufhaltsam sie,
in einen warmen Horizont
wie ein Strom in Himmelreich.

Vom Winde getragen,
zusammen in Einigkeit,
erleuchtet im Glanze
ihrer Selbst.

Ich stehe im Staub
und schaue zu,
die Flügel gestutzt,
mit Emotionen geladen,
mit Verlangen beschmutzt.

Könnte fliegen,
könnte so leicht sein,
doch verweil ich am Fleck
im Staub und Dreck.

Ich weiß nicht wer spricht:
Warum fliege ich nicht?

©Claed2000

weggespült

weggespült

Von der Arroganz verschluckt

unzerkaut

verdaut

auf schwerem Magen gelegen

Das Geschwür verdorren

mit dem bitterem Nachgeschmack

der Selbstignoranz

ziehen wir weiter

Tage gehen,

Schatten verbleiben

Dunkelheit,

wer hat behauptet, dass Dunkelheit blind macht?

Sie macht nicht blind,

sie macht nur den Verstand haltlos,

da ihm ein Sinn geraubt wurde.

Wie viel Kraft doch in einem Abwasserrohr steckt.

©Claed2000

weggespuelt.jpg

gedankenlos

gedankenlos

Einmal wieder liege ich hier,
und weiß nicht einmal was ich schreiben,
noch nicht einmal was ich denken soll.
Ich liege hier und lebe.
Ich liege hier und strebe
einen Gedanken an,
welchen ich nicht fassen kann.
Ich warte, warte auf ein Morgen,
ohne Kummer, ohne Sorgen.
Leben, Licht und Liebe
ich hoffe das etwas übrig bliebe
für einen Gedanken, der nicht der Illusion verfallen,
für meine Wünsche die auf die Realität prallen.
Doch im *Hier und Jetzt*
weder erleuchtet noch verletzt
durchbricht die Nacht mein Bewusstsein
und zieht mich mit ihr in den Schlaf,
die Augen schwer der Wille dein
zum Glück das ich noch hoffen darf.

©Claed2000

Vom Trübsinn

Vom Trübsinn

Die Sonne im Herzen trage ich
Und doch sie will verraten mich
Mich der doch nur sein Bestes tut
Sie da ihr doch nur fehlt der Mut
Mit mir willst sie nicht mehr reden
Es wird schon einen Anderen geben
Doch wird er sie auch verstehen?
Ist ihr egal ich darf jetzt gehen
Doch das Licht erstrahlt in mir
I ch glaub es kaum ich sag es Dir
Es wird den Trübsinn erhellen
Und sich dann wieder in mich gesellen

©Claed2000