Monatsarchiv für Juni 2003

Donner eben

Donner eben

Dir ist kalt?
Fast genauso verhallt
der Donner
in deinem Kopf.
Gib acht,
denn Du hast schon vergessen,
wie besessen dazustehen.
Willst Ihr den Kopf verdrehen.
Darauf bedacht
den Grund zu sehen.
Dich am Ende
versessen nach Ihr umzudrehen.
Sich mit Herzen sehnen
mit Ihr zusammen zu gehen
auf das Ihr Herz entfacht.

©Claed 2003

gedankengewitter.jpg

Kein Geburtstag

Kein Geburtstag

Werde alt
verändre Gestalt
zum jüngstem Gerichte
schreibe Geschichte

Habe Angst
zuviel davon
wem du auch dankst
es kommt davon

Harmoniensucht
ist Lebensstil
wer mich besucht
dem ist´s zu viel

Heut gelobt
wer Morgen kommt
still gesucht
und doch verstummt

©Claed2003

Gewissen

Gewissen

Vor und zurück
aus tiefen Wunden
schreit man nach Glück

Gesucht und entdeckt
aus Verzweiflung gefunden
voran man verreckt

Gewollt und gegessen
in der Hölle gesunden
kann man vergessen.

©Claed2003

Erdenken

Erdenken

Erhaben sein Experten
verlocken ihre Fährten
um sich selbst zu finden
in allen stillen Winden.

Ergeben und verdrossen
vertan wieder verschlossen
zum Trotz dem Intellekt
die Fremde sich versteckt.

Erstanden aus Gewissen
begehen ohne Missen
Erfühlung schenkt Leben
Liebe denken Liebe geben.

©Claed2003

Im Schatten der Nacht

Im Schatten der Nacht

jedes Geräusch erwacht.
In deinem Geist
ziellos, haltlos, gar verreist
einen Traum geträumt.

Jedes Auto gehört
den Wunsch ungestört
aufgenommen
wie beklommen
zugesehen.
Das Herz
will sich sehnen
im erkaltetem Stahl.

Die Luft schmeckt schal
leicht ungewiss.
Du suchst den Halt
im Umriss
der noch übrig bleibt.

Silhouetten
Dich überholt
der Verstand
wo er vereist
Unbehagt
stellst Du Fragen,
die Du nicht verstehst.

Dann gehst Du
dorthin
mit den Träumen
im Sinn
es anders zu machen
schläfst Du wieder ein.
Kurz aufgewacht
doch wie
bleibt geheim.

©Claed2003

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Am Anfang war das Wort

Am Anfang war das Wort

Das Wort spielt Leben auf deinen Lippen, erwacht gereiztes Entzücken in subtilen Energien. Jeder Buchstabe ist ein Geschenk. Du bist die Verbindung und der Sinn. Die Aussage gibt Dir die Kraft Dich zu vermitteln, sie legt eine Erfahrung mit hinein. Der Schein verfliegt nur in perfider Ignoranz.

Es ist das Wort, das dich bedrückt.
von wem?
von dem?
warum?

stumm

Schließlich bringt es Dich entzückt in Stimmung. Bas Wort des Nächsten macht verrückt, beglückt den Geist und die Sinne. Dein Bildnis innerer Stimme.
Sehnsüchte bekommen heiligen Ausdruck. Lebenskraft wird sublimiert in Poesie und Schönheit der Wahrnehmung. Erkenntnisse in immer tieferen Ketten säkularisiert, studiert und implementiert in ominöse Ringe von Wissenden, die sich in Tautologien
wieder finden, wiedergeben, wieder erleben
ewig versuchen.

Verschlingt das Wort rasend wie Moralachterbahnen stößt es Dir ins Gesicht. Unerwartet plötzlich! Sichtweise, Neigung, Gefühl, Gedanken, Bestimmung, verdreht. In den Umständen verweht.

Bis zur Einsicht, dass es nicht die Buchstaben sind, sondern die Liebe zum Wort.

Und dann das Kreischen des kleinen Kindes: mittellos, haltlos, mutlos, unsicher du suchst Buchstaben die Erklären können, was es will. Doch findest Du nur Dich.

Liebe

©Claed2003

Soziale Intelligenz

Soziale Intelligenz

Verkannte Eigenschaften,
des miteinander Trachten.
Wohl dem entstellt
dem das nicht gefällt.

Erkenne die Vielfalt.
Erfahre den Glauben.
Mit Bestimmung des Denkens,
wird das Spiel leicht entstauben.

Gedanken des Ganzen
entstehen durch`s tanzen
mit den Personen
in diesem Raum wohnen.

Entwirrung der Intrigen
geistreich und verschwiegen
Verständnis wird siegen
Du wirst Dich verlieben.

©Claed 2003