Nervengetriebe
Ich möchte nicht Dein Buch sein,
da Du keines zweimal liest.
Mag es auch wie ein Fluch sein,
den Du nicht weit in der Ferne siehst.
Ich möchte kein Gesetz sein,
da es zu brechen gilt,
von Scharm nicht so verhetzt sein
wie von Deinem Hass gestillt.
Ich möchte nicht das Ruhm und Ehre
Dich so hinstellt
als wenn dort nichts in deinem Herzen wäre.
Ich möchte wie der Wind sein
Zart sacht und doch geschwind
Sein wie ein kleines Kind
Unschuldig und unbestimmt.
Wellen der Liebe
Treibende Launen
oft muss ich staunen
bei Deinem Nervengetriebe.
©Claed 2001
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