Oftmals fragt man sich, ob das Potential des Menschen begrenzt ist und ich meine hier explizit das persönlich Ungemeinschaftliche. In gewisser Hinsicht hat jedes Individuum einen begrenzten Horizont, zumindest körperlich stößt der Mensch sogar immer an Grenzen, welche er abschätzen kann. Aber auch im Geist im Sinne von genetisch vorbedingter Verhaltensprägung oder auch Abgrenzung scheint plausibel. Was oftmals als Wille angepriesen wird erscheint gleichauf auch als Wunsch. Wenn der Mensch durch was auch immer dazu befähigt wäre seine Gene mutieren zu lassen oder auch rezessiv zu unterdrücken, wäre er dazu im Stande Grenzen zu brechen. Doch die geistige Mannigfaltigkeit verläuft konträr hierzu. Warum bin ich nicht so wie ich es will? Wird der Wille indirekt zur Utopie der Unbegrenztheit. Der Mensch ist unsicher von Natur aus, somit mag Begrenztheit auch unsicher sein, ich bin unsicher. Es gibt keinen guten Durchschnitt, und wenn dann ist dieser nur fiktiv. Ist es nicht eigentlich egal, ob ich ein mir bewusster Mensch bin? Begrenztheit = Synthese aus Unsicherheit und sich bewusst sein. Meine Sinne scheinen der Tadel meiner Selbst und meine Worte ein Hall gegenwärtiger Assoziationen der Unsicherheit. Ich denke, das selbst das Urprinzip, falls es ein solches geben soll, auf Assoziation fundiert. Irgendwer sagte mal:“ Letztlich verstehen wir nur was man uns beigebracht hat.“ Nun das mag ja so richtig sein nur würde ich es abändern und schreiben: Letztlich verstehen wir nur das, was man uns beigebracht hat oder was wir selber assoziiert haben.“ Ob man alles verstehen muss lasse ich einfach mal außen vor.
0 Responses to “Unsicherheit”