Affektivität

Affektivität

Glücklich ist das Leben des Menschen, wenn ein gewollter Zustand der Gewohnheit
eintritt, der Mensch sich auf die Dinge konzentrieren kann, welche ihm
wohlgesonnen sind und seine vermeidliche Berufung ausmachen.
Viele leben das Leben nach dem Streben einer oder mehrerer affektiven Arten
und Weisen des Handels, es versucht seine Charakterstrukturen zu prägen
oder prägt sie unbewusst, ich denke dies ist auch die Form mit der er seine
Persönlichkeit formt, seinen Geist, viele dieser sind genetisch veranlagt,
nur das konkrete Bewusstsein scheint es mir möglich diese Barrieren zu
durchbrechen und sich zu lösen von den angeborenen Verhaltensmustern und
Veranlagungen. Ich denke nur durch die bewusste freie Entfaltung seiner
Selbst ist es einem Menschen wirklich möglich approximativ frei zu sein.
Dieses entdenken der eigenen Vielfalt geschieht am Besten durch Introspektion.
Arbeit (hier im Sinne eines Jobs, da ein Beruf dies ausschließt (Beruf kommt
von Berufung) man ist in ihm identifiziert und lebt ihn) ist die Herberge
der Affektivität. In ihr durchläuft man alle automatisierten autogenen
Handlungsabläufe, Denkweisen und Verhaltensmuster und wird dadurch zur
Einöde seiner Selbst. Auch wenn der Perfektionierungseffekt bzw. die
despositive Qualität- und Organisationsstruktur sich verbessern mögen und
dies somit vielleicht auch Einfluss auf die gesamte kulturelle Evolution
hat so ist es doch nicht das Selbst was agiert und reagiert sondern ein
trainiertes Element meiner Selbst.
Wer kennt die Momente nicht in denen man sich eine Sekunde von der Arbeit
abwendet und schier unbewusst aus dem Fenster schaut. Vielleicht
irgendeinen
Punkt an der Hauswand gegenüber, ein paar spielende Kinder
oder einfach einen Vögel der sein Fell zaudert, an diesem Punkt hat man
sich selber getroffen es ist ein bewusster authentischer Punkt, in welchem
man sich seine Gedanken sammelt und die Fülle der Kohärenz in einem
Augenblick vereint. Man vergisst die Zeit , Probleme und Sorgen
verschwinden und ein wohliger Schauer des Seins ergießt sich erfüllend über
einem. In diesen Augenblicken, welche man so oft als Träumereien verspricht
lässt man für einen Augenblick die Welt und die Zeit hinter sich und kehrt
in sich selbst. Die Erkenntnis sitzt in der Individualität der Vielfalt des
Ganzen. Der Arbeiter wird immer mehr zum Objekt, dieser Effekt verursacht
vielleicht den Selbstverlust, den Gedankenverlust. Man wird in eine Welt
gedrängt in der, der materielle Wert den des Geistes überspielt. Das
empfinden für sich selber wird einem fremd, man versteckt sich unter
irgendwelchen schon bald traditionellen Ritualen, welche, der Gewohnheit
sei dank, immer ungefähr den selben strukturierten Ablauf zelebrieren. Die
eigene kreative Intelligenz wird abgestumpft und man setzt sich wahllos
viele Masken auf, um in der kommerzialisierten Welt entweder nicht
aufzufallen oder einfach gut auszusehen und sich auf der Welle des Erfolgs
der Materie treiben zu lassen. Man legt sich selber die Fesseln an um auch
ja nicht aus dem Rahmen der Schamhaften umstände zu gleiten. Man gibt sich
hin und lässt die Zeit schwinden, da man nicht mehr jede Sekunde bewusst
wahrnimmt, sondern vielleicht nur von Pause zur Pause einen persönlichen
Gedanken hegt. Somit verliert sich das Zeitgefühl, Dimensionen assoziieren
sich und die Zeit scheint im trainierten Arbeitsablauf davonzufliegen.
Noch mehr hierzu später…. :o)

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